Ein sicheres und schnelles Ankommen am Einsatzort ist auch für die Helfer des Technischen Hilfswerkes oftmals entscheidend, dass das eigene Fahrzeug bei Einsatzfahrten unter extremen Umwelteinflüssen manchmal auch ein Eigenleben entwickeln und damit die Helfer auf dem Weg zum Einsatzort gefährden kann ist dabei nicht immer ausgeschlossen.
Um die Helferinnen und Helfer vor solchen Situationen bewahren zu können, fand am Samstag, dem 9. November 2013 für 20 Einsatzkräfte der Ortsverbände (OV) des THW-Geschäftsführerbereiches Dresden ein Fahrsicherheitstraining auf dem Sachsenring bei Hohenstein-Ernstthal statt, auch 2 Kraftfahrer des Riesaer Ortsverbandes nahmen daran teil.
"Wie halte ich mein Fahrzeug bei einer Vollbremsung auf der Spur? Wie weiche ich einem Hindernis schnellstmöglich aus, wenn Bremsen allein nichts nützt? Wie stabilisiere ich mein Fahrzeug - sollte es außer Kontrolle geraten?"
Diese und weitere Fragen sollten an diesem Wochenende durch einen Fahrtrainer theoretisch und praktisch beantwortet werden.
In 2 separaten Kursen wurden Kleintransporter und LKWs simulierten Wetterbedingungen wie z.B. Nässe, Eis und Schnee ausgesetzt, dabei entdeckte jeder Teilnehmer seine fahrerischen Grenzen und hatte im Anschluss die Möglichkeit, sich den Fahreigenschaften seines Fahrzeuges anzupassen und sein eigenes Fahrverhalten sicherer zu gestalten, um auch in prekären Situationen künftig einen kühlen Kopf zu bewahren, .
Nach dem 7-stündigen Lehrgang machten sich die THW-Helferinnen und Helfer am Samstagabend mit einem sicheren Gefühl wieder auf dem Heimweg in ihre Ortsverbände.
Der OV Riesa wünscht allen Einsatzkräften allzeit gute Fahrt.