Ein seit Wochen sehr niedriger Elbpegel, lange Zeit kein anhaltender Regen und hochsommerliches Wetter, hielten uns nicht davon ab unsere Hochleistungspumpe und ihre Leistungsgrenze an der Elbe zu erproben.
Für unsere Fachgruppe Wasserschaden Pumpen begann diese Ausbildungseinheit mit einer intensiven Erkundung des lang gestreckten Uferbereiches zwischen Fähranleger und Elbparkplatz in Riesa. Die Erkundung fand diesmal mit der gesamten Gruppe statt, um bereits da auf mögliche Besonderheiten und Gefahren während der Übungseinheit bei Niedrigwasser hinzuweisen.
Nachdem der Standort der Hochleistungspumpe - möglichst nah an der Wasserkante - festgelegt wurde, begann unmittelbar der Aufbau von Druck- und Saugseite. Das dafür notwendige und umfangreiche Material wurde ausschließlich vom Pumpenanhänger entnommen.
Neben des Tests auf Funktion unter den gegebenen Randbedingungen, lag der Fokus auf der Ermittlung von verschiedenen Zeit- sowie Personalbedarfen, welche für den sicheren und dauerhaften Betrieb der Hochleistungspumpe unter realen Einsatzbedingungen benötigt werden.
Zusätzlich wurden während der Leistungsermittlung verschiedene Optionen an der Pumpe sowie deren Aufbau erprobt. Das dafür erforderliche Material wurde aus einem Zubehörsatz der Hochleistungspumpe entnommen.
Bei einer Saughöhe von größer 5 Metern, dem Verbau von 25 Saugschläuchen und einem druckseitig freien Auslauf konnten wir stabil 23.500 Liter pro Minute fördern.
Die Hochleistungspumpe erfüllte damit auch unter realen Einsatzbedingungen ihre Leistungsbeschreibung.