Dresden,

Drohender Hauseinsturz

am Rand der Dresdner Heide

Seit Freitagabend blieb die Bundesstraße 6 in Dresden auf Höhe des "Weißen Hirsch" voll gesperrt.

Grund für diese Sicherheitsmaßnahme war der drohende Einsturz eines älteren Gebäudes direkt an der vielbefahrenen Bundesstraße.

Durch die Dresdner Feuerwehr, die zuständigen Behörden, sowie eine THW-Baufachberaterin begutachtet, wurde das angeschlagene Objekt zur Sicherung an das THW übergeben.

Zunächst wurde ein beschädigter Dachträger entlastet und später durch eine Stütze aus EGS (Einsatzgerüstsystem) - Material unterbaut und somit gestützt.

Zusätzlich kam ein spezielles Überwachungssystem - das ESS (Einsatzstellensicherungssystem) - zum Einsatz.

Dieses System ermöglicht es die Einsatzstelle ständig auf Veränderungen zu überwachen und somit die Sicherheit aller eingesetzten Kräfte zu gewährleisten.

Während die ersten Sicherungsmaßnahmen - auch durch externe Partnerfirmen tatkräftig unterstützt - im und am Gebäude durchgeführt wurden, begannen weitere THW-Helfer mit den ersten Vorbereitungsarbeiten am ASH (Abstützsystem-Holz). Parallel dazu lieferten mehrere THW Ortsverbände weiteres Sicherungsmaterial für die geplanten Stützarbeiten.

Im Laufe der Sonntagnacht gelang es - trotz des Einsetzens von starkem Schneefall - das angeschlagene Objekt von außen abzustützen.

Die Bundesstraße 6 konnte somit am Montagmorgen an das zuständige Straßen- und Bauamt übergeben werden.

Während der knapp 60 Einsatzstunden versorgte der DRK Kreisverband Dresden e.V. die ca. 150 eingesetzten Helfer der insgesamt 8 beteiligten THW Ortsverbände.


Alle zur Verfügung gestellten Bilder sind honorarfrei und dürfen unter Angabe der Quelle für die Berichterstattung über das THW und das Thema Bevölkerungsschutz verwendet werden. Alle Rechte am Bild liegen beim THW. Anders gekennzeichnete Bilder fallen nicht unter diese Regelung.